Wie ist das: Aufwachsen in einer Brauerei?
Jede Familie hat ihre Sitten und Bräuche – wie sie besondere Anlässe feiert, sich gegenseitig unterstützt und bestimmte Traditionen pflegt und auch weiterreicht. Während sich jede Familiengeschichte unaufhaltsam weiterentwickelt, werden Kinder von den Werten und Normen der vorhergehenden Generationen geprägt. Die Bedeutung von Traditionen liegt in der Weitergabe von bestimmten Überzeugungen, mit dem Ziel, etwas Altbewährtes aufrechtzuerhalten und fortzuführen.
Bei einem so traditionsbewussten Betrieb wie der Privatbrauerei Hirt bedarf die Vermittlung der Unternehmensphilosophie einer langen Vorlaufzeit. Ideal ist es demnach, wenn man bereits in jungen Jahren in den operativen Betrieb integriert wird. Das wissen auch Hirter Eigentümer und Geschäftsführer Klaus Möller und Niki Riegler, die bereits in ihrer Jugend in den Sommerferien fleißig in der Brauerei mit anpacken durften. „Wir sind dann zum Arbeiten abkommandiert worden: Halle, Keller, Gastronomie … Immer, wo es gebraucht worden ist. Da durften wir immer kräftig zugreifen.“
Als jahrhundertealtes Familienunternehmen denken wir nicht in kurzfristigen Horizonten, sondern stecken unsere Visionen und Ziele immer langfristig. Jede nachfolgende Generation bringt unumgänglich immer etwas Neues mit sich. Im Zuge unserer stetigen und auch notwendigen Veränderung haben sich allerdings bestimmte, unverrückbare Grundprinzipien herauskristallisiert, denen wir uns bekennen, die wir als unsere Mission begreifen und die wir neuen Generationen auch schon immer mit in die Wiege legen: Tradition, Regionalität, hervorragende Rohstoffe, ursprüngliches Handwerk und natürlich echte Leidenschaft. Begleitet von Innovation und Fortschritt sind es diese Leitbegriffe, die unser Erfolgsverständnis prägen und uns ausmachen – seit über 750 Jahren.