Wenn Werte verbinden – Die Privatbrauerei Hirt ist stolzer Förderer von Land schafft Leben
Regionalität, Nachhaltigkeit und Transparenz sind in aller Munde. Bei uns in Hirt sind diese Begriffe allerdings mehr als hübsche Modewörter, mit denen wir uns schmücken. Es sind die Werte, die uns seit über 750 Jahren prägen, unsere tief-verwurzelten Haltungen, die unsere Traditionen aufrechterhalten und uns zu dem machen, was wir sind. Klingt in der Theorie schon mal beeindruckend, muss aber natürlich auch in der Praxis Früchte tragen: Denn echte Wertvorstellungen lassen sich in unseren Augen nur dann von heißer Luft und leeren Versprechungen unterscheiden, wenn man offenlegt, wie sich diese Überzeugungen im täglichen Schaffen äußern. Deshalb lassen wir uns für unser Qualitätsversprechen gerne über die Schultern und auf die Finger schauen – sowohl von unseren Kunden als auch von externen Einrichtungen.
Um unseren eigenen Bemühungen noch mehr Ausdruck zu verleihen und unsere großgesteckten Ziele bestmöglich zu erreichen, setzen wir zudem intensiv auf den Austausch und die gegenseitige Unterstützung von Menschen und Institutionen, die unsere Grundüberzeugungen mit uns teilen. Hierzu zählt auch der Verein „Land schafft Leben“, der als unabhängige und unpolitische Informations- und Dialogplattform ein umfassendes Verständnis für die österreichische Lebensmittellandschaft schaffen möchte.
Das Echte muss sich nicht verstecken
Der Anspruch an das Echte, den wir in Hirt erheben, impliziert gnadenlose Ehrlichkeit. Und das ist gut so. Denn wer sich fair verhält, hat auch nichts zu verheimlichen und muss sich demnach auch nicht verstecken. Unser Lebensmittelmarkt funktioniert nur scheinbar simpel: Angebote hier, Nachfrage dort, und irgendwo in der Mitte treffen sich Produzenten und Konsumenten. Was in welcher Menge und welcher Qualität angeboten wird, liegt zu einem beträchtlichen Teil in den Händen der Verbraucher. Demnach würde es nur ein Nein zu minderwertigen und ein Ja zu regionalen, nachhaltigen Lebensmitteln bedürfen – doch ganz so einfach ist es leider nicht! Um wirklich von freier Auswahl sprechen zu können, gilt es nämlich, nachvollziehen zu können, woher die Produkte stammen, nach denen wir greifen, und was diese beinhalten. Was nach einer Selbstverständlichkeit klingt, wird durch käufliche Bio-Aufdrucke, schwammige Herkunftsbezeichnungen und rätselhafte Zutatenlisten allerdings oftmals zu einer großen Herausforderung und hat zur Folge, dass Konsumenten Wissen verwehrt bleibt, das ihnen ganz klar zusteht.
Unterschiedliche Wege, gleiches Ziel.
Aber wo genau laufen jetzt eigentlich die Bemühungen der Privatbrauerei Hirt und dem Verein Land schafft Leben zusammen? Die gemeinsamen Werte, denen wir uns verschrieben haben, manifestieren sich in einer großen Mission: dem Schaffen von Transparenz. Denn die Erkenntnis, wie wenig Verbraucher über die Produktion und Verarbeitung von Konsumgütern wissen, gab Hannes Royer, Obmann von Land schafft Leben, 2014 den Anstoß, etwas zu verändern: „Wir leben in einer Welt, in der alles transparent ist. Umso absurder ist es für mich, wie wenig wir teilweise über die Lebensmittel wissen, die auf unserem Teller landen. Das wollen wir ändern, indem wir den Menschen den Wert österreichischer Lebensmittel bewusst machen. Es freut mich, dass wir gemeinsam mit der Privatbrauerei Hirt an dieser Bewusstseinsbildung arbeiten.“
Dieses Schaffen von Bewusstsein kann nur mithilfe von Information und Aufklärung gewährleistet werden.Deshalb werden unsere Hirter Bierflaschen vom schwarz-weißen Herkunftssiegel geziert, welches einen 100%igen Ursprung aus einer unabhängigen, österreichischen Privatbrauerei garantiert. Auf diesem Weg sollen Konsumenten Informationen erhalten, die sie für einen ehrlichen und selbstbestimmten Biergenuss brauchen. „Ob Transportwege, der Umgang mit Nutztieren und Böden, soziale Standards oder die Pflege unserer Kulturlandschaft: Die Produktion unserer Lebensmittel ist immer auch mit gewissen Werten verbunden, die wir mit jeder unserer Kaufentscheidungen unterstützen. Jeder Griff ins Regal ist schließlich auch ein Produktionsauftrag – und wir sollten uns ganz genau überlegen, wem wir diesen Auftrag erteilen“, erklärt Land schafft Leben Mitbegründerin, Maria Fanninger. Neben den Produktionsbedingungen beschäftigt sich Land schafft Leben vor allem auch mit der Herkunft. Denn wenn es um die Bedeutung, Herstellung und Qualität österreichischer Lebensmittel geht, geht es immer auch um deren Ursprung.
Wo Hirter draufsteht, muss Hirt drin sein.
Ein kleines Dorf mit einer nicht so kleinen Privatbrauerei, die mit großer Leidenschaft echtes Bier braut. Der Ort, in dem wir arbeiten und unser Name sind eins. Wir verstehen unsere Region allerdings nicht nur als Heimat und Arbeitsstätte, sondern vor allem auch als Verantwortungsbereich. Das Forcieren von regionaler Ressourcennutzung ermöglicht uns einen wichtigen Einfluss auf die Art und Weise, wie Lebensmittel produziert werden. Gleichzeitig fördern wir damit auch die Erhaltung unseres Lebensraums, die Sicherung heimischer Arbeitsplätze sowie die regionale Wertschöpfung.
„Regionalität erfüllt erst dann ihren Zweck, wenn man sie bewusst und ganzheitlich lebt. Deshalb kommt etwa die Gerste für unser Hirter Märzen aus dem Krappfeld, direkt vor den Toren der Brauerei und das Wasser, mit dem wir brauen, stammt aus unseren hauseigenen Quellen“, erzählt Hirter Eigentümer und Geschäftsführer, Niki Riegler. Regionalität fängt also bei den Rohstoffen an und zieht sich über den gesamten Verarbeitungsprozess, bis unser Bier genussfertig in den Gläsern der Konsumenten landet. Dieser weitsichtige Ansatz wird auch bei Land schafft Leben vertreten, erzählt Obmann Hannes Royer: „Österreich ist beim Pro-Kopf-Verbrauch von Bier Vizeweltmeister und legt Wert auf eine große Biervielfalt. Aber wer hat schon einmal bei seinem Seiterl daran gedacht, dass Bier vom Acker kommt? Marke und Ort der Herstellung sind uns alles andere als egal, aber nach der Herkunft und den Produktionsbedingungen von Gerste und Hopfen fragt kaum jemand. Wir sollten uns den Wert der Rohstoffe bewusst machen und unser Bier genießen. Denn mit jedem Schluck gestalten wir den österreichischen Lebensraum mit.“ Und genau deshalb ist die vielfältige Aufklärungsarbeit, die Land schafft Leben Tag für Tag über diverse Plattformen leistet, auch von so großer Bedeutung.
Fest steht: Großgesteckte Ziele fordern geballte Kräfte und wo man viel bewegen möchte, muss man auch einem gemeinsamen Strang ziehen. Und weil dem Einzelnen nicht möglich ist, was man gemeinsam schafft, sind wir stolz, Förderer von Land schafft Leben zu sein und gemeinsam für eine echt transparente und selbstbestimmte österreichische Lebensmittelkultur einzustehen.