Warum Gerste?
Bier wird weltweit nicht ausschließlich aus Gerste erzeugt. Auch andere Getreidearten, wie beispielsweise Reis oder Mais, kommen zum Einsatz. Denn entscheidend für die Bierproduktion ist in erster Linie die in den Körnern enthaltene Stärke. „Die Gerste, bzw. das Gerstenmalz hat einen großen Vorteil“, weiß Roland Winter, 2. Braumeister in Hirt: „weil es von der Stärke und vom Eiweißgehalt her einfach die besten Proportionen hat.“
Allerdings verwenden wir für unsere Hirter Bierspezialitäten nicht irgendeine Gerste, sondern haben Anspruch auf allerhöchste Qualität und Regionalität. Deshalb wächst ein Großteil unserer Braugerste direkt vor den Toren unserer Brauerei. Dank einer Kooperation zwischen Lagerhaus und ausgewählten Landwirten gelingt es uns, so ertragreich zu produzieren, dass unser Hirter Bier zu einem beträchtlichen Teil aus Kärntner Gerste gebraut werden kann.
Die Nutzung regionaler Rohstoffe spielt nicht nur eine wesentliche Rolle in puncto Nachhaltigkeit, sondern ermöglicht es uns auch, einen wichtigen Beitrag für die heimische Wirtschaft zu leisten, indem wir so zur Wertsteigerung regionaler Rohstoffe beitragen und auch Arbeitsplätze in ländlichen Gebieten sichern können.
Und natürlich ist unsere Gerste auch wesentlich mitverantwortlich für den unverkennbaren Geschmack des Endprodukts. Korngröße, Spelzenbeschaffenheit sowie Eiweiß- und Extraktgehalt der Kärntner Braugerste entsprechen den strengen Richtlinien unserer Brauerei und garantieren dadurch neben bester Qualität auch besondere Gaumenfreude – denn echter Genuss braucht echte Rohstoffe.